Waldorf Quantum 2.0
Waldorf Quantum 2.0

Für das Waldorf Flaggschiff Quantum steht ein großes Update 2.0 bereit. Dies bringt nicht nur jede Menge Verbesserungen in den einzelnen Bereichen, sondern hat auch ein absolutes Highlight im Gepäck, den Kernel Oszillator.

Der Waldorf Quantum 2.0 ergänzt die bereits implementierten Synthese-Formen Wavetable, Waveform, Resonator und Particle um eine weitere Variante.

Hinter dem Kermel Oszillator steht eine Art modulares Konzept, bei dem bis zu 6 Oszillatoren beliebig innerhalb eines Quantum Oszillators kombiniert werden können. Dies ist vergleichbar mit Operatoren, die wir ja bereits seit dem DX-7 und der FM-Synthese kennen.
Beim Quatum lassen sich die Kernels jedoch mit beliebigen Schwingungsformen aus dem Angebot des Quantum belegen. Vom Sinus über Wavetables bis zum Rauschen. Alles ist erlaubt, alles kann mit allem kombiniert werden. Und nochmal, damit haben wir erste einen Oszillator des Quantums „verbraucht“.

Alte FM-Hasen wissen, dass die Beherrschung dieser Synthese-Form alle andere als einfach ist. Aus diesem Grund hat sich Waldorf einen genialen Schachzug erdacht. Für die, die zwar eigene Klönge kreieren, aber nicht in die absoluten Tiefen der FM-Synthese eintauchen wollen, stehen im Template Mode 14 Templates mit den wichtigsten Parametern zur Verfügung.
Wer sich nicht scheut, ans „Eingemachte“ zu gehen, der kann natürlich im Edit Mode ganz tief in die Materie vordringen.

Belohnt wird dies alles mit klassischen FM-Klänge aber auch vollkommen neuartigen Klanglandschaften. Irgendwie wirken die Kernels wie eine Art Oszillator-Baukasten, aus dessen Bestandteilen man immer wieder Neues bauen kann. Das ist natürlich ein El Dorado für Klangtüftler.

Der Qaldorf Quantum ist ohne Zweifel „state oft he art“. Und das schlägt sich natürlich auch im Preis nieder, der bei knapp 4000 euro liegt. Das Update auf 2.0. ist für Besitzer dieser Dream Machine kostenlos.

Hier der Waldorf Quantum 2.0 Teaser:

Wer soch einen tieferen Eindruck verschaffen will, der schaue sich das nachstehend Video an:

Für Specs-Hungrige hier dieListe der Features:

  • Digital-Analoger polyphoner Synthesizer
  • Hochwertige Fatar TP/8SK Tastatur mit 61 Tasten, Channel Aftertouch
  • 8 Stimmen
  • Zweifach timbral: split oder layered Modus mit separaten Stereoausgängen
  • 3 stereo digital Oszillatoren mit jeweils vier Syntheseformen
  • Wavetable: Waldorfstyle mit der neusten Nave-Technik inklusive Sprachsynthese und Erzeugung con Wavetables aus externen Audioquellen
  • Waveform: Waveform mit bis zu 8 simultanen Wellenformen pro Oszillator im Detuned- oder Chordalmodus mit Hard-Sync, Warp, PWM sowie pitchable Noise
  • Particle: Granular Sampler mit multi-sampling und traditionellem Samplingmodus
  • Resonator: Exciter mit Multi-Sampling und Filterbank Modellierung
  • Neue Kernelsynthese mit bis zu sechs Kerneloperatoren pro Oszillator für Phase FM, True FM und Wavetablepositionsmodulation
  • Zwei analoge Tiefpass-Filter pro Stimme – beide 24 oder 12 dB schaltbar mit inovativem Linkmodus
  • Digital-Former: Zusätzliche digitale Algorithmen pro Stimme wie Kammfilter, Hoch-, Tief- & Bandpass sowie Notch-Filter (Nave, Largo oder PPG Modelle), Bit-Crusher, Drive und mehr
  • Flexibles Routingsystem für die Anordnung der analogen Filter, Digital-Former und der Oszillator Routings
  • 6 LFOs in Poly- und Globalmodus mit umfangreichen Einstellmöglichkeiten
  • 6 loopbare Envelopes
  • Komplex: Multistage LFO/Envelope-Modulator
  • Umfangreiche Modulatiosmatrix mit bis zu 40 Einträgen und einfache Kontrollerzuordnung
  • Intuitive Modulationszuordnung über Bedienelemente und Kontroll-LEDs
  • Mastereffekte mit jeweils 5 Slots für beide Timbres mit Effekten wie Phaser, Flanger, Chorus, Reverb, Drive, EQ und mehr
  • Kompressor für den Hauptausgang
  • Arpeggiator
  • Stepsequencer mit Steprecorder, Parameterautomation und skalen-basierter Tonhöhenquantisierung
  • Microtonal konfigurierbar mit der Möglichkeit Skala scl Files zu importieren
  • Polyphoner Aftertouch über die MIDI Eingänge verarbeitbar
  • Akkord- und Haltefunktionen
  • Unison Modus
  • Modul basiertes Presetsystem für Effekte, Oszillatoren, Stepsequenzer und Komplex-Modulator
  • Umfangreiche Potentiometer und Encoder für die intuitive Klangbearbeitung
  • Visuelle Soundbearbeitung über das hochauflösende Multitouch-Display
  • Spektrum-Analyzer und Oszilloskop in verschiedenen Bereichen des Signalfluss schaltbar
  • Bis zu 10000 Soundpatches, die sich nach Bänken, Attributen, Sound Designer und Patchnummer filtern lassen
  • Favoritenliste, um schnell auf häufig genutzte Sounds zugreifen zu können, wie für beispielsweise bei einer Setlist
  • Werkspresets von bekannten Sounddesignern
  • MIDI Ausgänge für Tastatur und Panel-Bedienelemente (zuweisbar als MIDI CC)
  • Automation der Klangparameter über die MIDI-Eingänge per MIDI CC Lehrnfuntion
  • Aufnehmen von Samples über die Audioeingänge oder des Quantum-Audioausgangs
  • 4 GB*) interner Flashspeicher für Presets, Samples und Wavetables
  • Mehr als 1GB vorinstallierter Audio Samples
  • Eingebauter Audio File Editor
  • Export und Import von Presets, Sample und Wavetable über SD Karte oder USB Laufwerk
  • Import von Nave Presets und ausgewählten legacy FM .syx Files