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Nun ist es offiziell: Waldorf bringt mit dem Waldorf Iridium eine leicht veränderte Desktop-Version des Waldorf Quantum auf den Markt.

Der Waldorf Iridium ist Sound-kompatibel mit dem Waldorf Quantum, obwohl beide Geräte nicht hundertprozentig identisch sind.

Die analogen Filter des Quantum werden beim Iridium durch digitale Versionen ersetzt. Auch wenn man Patches tauschen kann, werden beide Instrumente sich dadurch klanglich ein wenig unterscheiden. Aber dadurch stehen auch mehr Filter-Varianten zur Verfügung.
Zentrales Steuerelement bleibt der berührungsempfindliche Bildschirm, der die gleichen Funktionen und Maße wie der große Bruder besitzt. Damit sollte ein extrem User-freundliche Bedienung möglich sein:

  • Komplex Modulator-Kurven können mit dem Finger gezeichnet werden
  • Envelopes zeigen an, wo jede Stimme sich derzeit befindet
  • Wavetables werden in verschiedenen Ansichten grafisch dargestellt
  • VU-Meter zeigen die Lautstärke jeder Stimme
  • Verschiedene Analyzer greifen das Audiosignal an verschiedenen Punkten ab und stellen es grafisch dar

Auch ist der Iridium, machbar durch den Wegfall der analogen Filtervarianten, jetzt 16stimmig (2 x 8) polyphon, was sogar eine Aufwertung gegenüber den Quantum darstellt.

Das Gerät lässt sich auch mit der modularen Welt verbinden, denn es wurden nicht weniger als 4 CV-Eingänge, “Trigger in” sowie “Gate in” plus “Clock in” und out mit in die Anschlussleiste aufgenommen. Dazu gibt es natürlich USB MIDI, DIN MIDI, USB und einen Micro-SD-Slot

Die Syntheseformen sind die gleichen wir beim Quantum

  • Wavetable
  • Waveform (virtuell analog)
  • Particle (Sampling und Granularsampling)
  • Resonator
  • Kernels (i.e. FM-Synhese). Diese Funktion gibt es beim Quantum ab der Version 2.0).

Die Speicherkapazität des neuen Waldorf-Synths liegt bei ca. 7000 Patches

Ebenfalls neu gegenüber dem Quantum sind 16 Triggerpads auf der rechten Seite. Damit lassen sich Noten, Akkorde, Arpeggiopatterns und Sequenzen mit bis zu 32 Steps abrufen. Auch können hierüber Parameterverläufe getriggert wwerden.

Natürlich ist der Formfaktor etwas anders, im Prinzip schlummern die Möglichkeiten des Quantum im Gehäuse eines Waldorf Kyra. Damit ist der Iridium auch Rack-kompatibel. Bei einem Preis von knapp 2300 Euro ist der Iridium sogar eine Ecke günstiger als der Quantum. Angenehm ist auch, dass man nicht erst lange ankündigt und man dann lange warten muss. Der Waldorf Iridium soll ab sofort in den Läden stehen. Kompliment.

Und nun gib es auch schon die entsprechenden Videos:

Nachfolgend der Trailer:

Hier die Sounddemos: