Sequential Pro 3
Sequential Pro 3 (Bild: Quelle Gearnews)

Sequential stellt auf der NAMM mit dem Pro 3 einen neuen Synthesizer vor, den Mastermind Dave Smith selbst als Evolution des Pro One bezeichnet.

Das Foto des Sequential Pro 3 ist schon vielversprechend: Tolle Optik im Minimoog Design mit klappbarem Panel. Diese Version wird es als Special Edition SE geben. Es geht auch etwas einfacher mit einer Variante mit normalem Panel. Im Moment sind nur Dollarpreise bekannt: 2099 Dollar für die SE-Version und 1599 Dollar für die Normalversion (immer noch mindestens plus Steuer). Die Instrumente sollen auch in Kürze lieferbar sein.

Erste Klangbeispiel zum Sequentiel Pro 3 gibt es im nachstehenden Video

 

Der Pro-3 ein monophoner Synthesizer mit paraphonischen Poly-Modus wie wir ihn vom Behringer Poly D her kennen. Da der Pro 3 über 3 Oszillatoren verfügt, ist er dreistimmig spielbar. Dabei müssen sich die Stimmen Filter und Hüllkurven teilen. Wie das dann mit dem dritten digitalen Oszillator funktioniert, müssen wir herausbekommen, wenn wir ein Gerät vor uns haben.
Beim Pro 3 setzt Dave Smith wieder auf einen hybriden Ansatz.. Wir sehen drei Oszillatoren. Zwei davon sind analog mit Sägezahn, variablen Puls und Sägezahn. Der dritte Oszillator ist digital und produziert 32 Wavetables mit jeweils 16 Waves, analoge Emulationen und einen Super-Saw-Modus. Der dritte Oszillator kann auch als LFO für komplexe Modulationen herhalten. Ansonsten gibt es noch 3 weitere syncbare LFOs und vier Loop-bare ADSR-Delay-Envelpes.

Apropos Modulationen: Es gibt eine 32-Slot Modulationsmatrix mit 171 Modulations-Adressen. Zusammen mit dem dreitreu Oszillator lässt sich damit schon eine Menge anfangen. Mit an Bord ist auch ein Sequenzer mit 16 Spuren á 16 Steps und ein Arpeggiator. Dieser ist intern als auch extern nutzbar.

Es werden drei Filtervarianten integriert sein: Ein Moog-ähnlicher Lader-Fiter sowie Filter aus dem Oberheim OB 6 und dem Prophet 6. MIDI ist natürlich an Bord wie auch 4 CV in/outs. Damit ist er auch mit der modularen Außenwelt kompatibel.

Eine umfangreiche Effektsektion mit den typischen Verdächtigen Reverb, Delay, Chrousn etc. Plus einen analogen Distortion runden das Bild diesen neuen Synthesizers ab.