Schmidt-Synthesizer

Der achtstimmige Schmidt Analog-Synthesizer kehrt in einer dritten Auflage mit 25 weiteren Exemplaren in schwarz oder weiß zurück. Bestellungen werden bereits entgegengenommen!

Das kommt davon, wenn man eine Weile offline ist! Mitte September erreichte uns bereits die Nachricht, die auf dieser Webseite selbstverständlich nicht fehlen darf: Das Synthesizer-Schiff Schmidt kehrt in einer dritten Auflage zurück auf den Markt.
Wenn irgendwo der Spruch aus Jurassic Park gilt, dann bei diesem achtstimmigen Übersynth (ha – um nicht das Wort Megasynth in die Runde zu schmeißen!): “Ich habe keine Kosten gescheut.”
Seitdem der erste Prototyp des Schmidt im Jahr 2011 auf der Musikmesse in Frankfurt präsentiert wurde, ist er nicht nur hinsichtlich seiner Größe, sondern ziemlich schnell auch durch seinen Legendenstatus zu einer Art Nachfolger des legendären Waldorf Wave geworden. Die beiden eint zwar nicht die Klangsynthese, aber dafür etwas viel wichtigeres: Hier wurde jeweils der Traum eines Entwicklers einfach in die Tat umgesetzt. Und diese Tatsache legitimiert dann doch, dass beide Synthesizer in einem Absatz gemeinsam erwähnt werden dürfen.

Noch einmal 25 Exemplare Schmidt

Stefan Schmidt ermöglicht also noch einmal 25 weiteren Liebhabern, an seinem Traum teilhaben zu können. Und Liebhaber sollte man mindestens sein, wenn man sich ein Exemplar dieses Vier-Oszillator-Synths zulegen möchte. Mit Preisen von 19.900 Euro für die schwarze und 20.900 Euro für die weiße Version (Preise gelten für Deutschland und beinhalten die MwSt.) ist der Schmidt wohl kaum etwas für den “Durchschnitts-User”.

Das sagt der Hersteller

Eigentlich sollte die zweite Auflage bereits die letzte sein, doch dann kam es unplanmäßig anders. Produktmanager Axel Fischer sagt dazu: “Letztes Jahr sind wir davon ausgegangen, dass die zweite Auflage die letzte sein würde. Die elektronischen Bauteile der Soundengine des Schmidt stammen hauptsächlich aus alten Lagerbeständen, und die Komponenten sind seit Jahren immer teurer geworden.
Die zweite Auflage von 25 Stück – letztendlich haben wir ein paar Extrabauteile bestellt, wodurch es 27 Exemplare wurden – war innerhalb von 14 Monaten ausverkauft. Dadurch waren für uns die Bauteilpreise akzeptabel. Und weil der Schmidt Eightvoice Analog Synthesizer immer noch so gefragt ist, freuen wir uns, dass wir weitere Exemplare im Jahr 2018 anbieten können. Im Moment liefern wir noch Bestellungen der zweiten Runde aus, aber nehmen bereits neue Bestellungen entgegen.”

Das sagen wir

Wir hatten die Gelegenheit, den Schmidt auf der Superbooth ein bisschen anzutesten. Dabei kann man in er kurzen Zeit zwar nur an der Oberfläche kratzen, aber es war schon beeindruckend, was mit diesem Synthmonster alles möglich ist. OK, die schiere Größe tut ihr Übriges dabei, wodurch vielleicht jeder einfache Sägezahn schon “larger than life” klingt. Aber inzwischen sind auch im Web so viele Klangbeispiele aufgetaucht, dass man sich schon selbst ein gewisses Bild machen kann. Gerade ganz frisch hat Jean-Michel Jarre seinen Schmidt bekommen und ein passendes Video veröffentlicht.

Wer das nötige “Kleingeld” übrig hat und ernsthaft über einen Kauf des Schmidt nachdenkt, kann seine Bestellung auch per E-Mail aufgeben: info(at)emc-de.com. Neugierig? Alle Infos zu diesem Synthesizer gibt es unter www.schmidt-synthesizer.com