Behringer Neutron
Behringer Neutron

Typisch Behringer, alle Welt glaubt, man wird eine Reihe von Synthesizer-Legenden klonen (sowie es beim Model D tatsächlich der Fall ist), und dann bringt man mit dem Neutron einen eigenständigen Analogsynthesizer auf den Markt.

Der Behringer Neutron ist ein semi-modularer monophoner Analogsynthesizer (der komplette Signalweg ist analog) der in einem ziemlich aggressiven roten Design daher kommt.

Vom Grundaufbau erinnert er mich ein wenig an den Moog Mother 32, ohne aber auch nur im entferntesten Sinne ein Klon zu sein.

Der Behringer Neutron kann sowohl im stand-klone Chassis als Desktop-Synth oder auch als Teil eines Euroracks gefahren werden.

Wie gesagt, er ist semi-modulbar, d.h., die Grundsignalwege sind geschaltet, wobei man am rechten Rand umfangreiche Patchmöglichkeiten findet.

Der Neutron verfügt über zwei analoge Oszillatoren (3340 Curtis) mit einem umfangreichen Angebot an Wellenformen und Bearbeitungsmöglichkeiten. So kann man stufenlos zwischen den 5 zur Verfügung stehenden Wellenformen überblenden oder im Parapheonic Modus beide Oszillatoren getrennt steuern.

Die weiteren Funktion bergen jetzt keine Sensation: 12 dB-Filter (HP/LP), LFO, 2 ADSR-Generatoren, Multiple Step Analog Delay, external Audio Input, 32 ins und 24 outs im Patchbereich, umfangreiche MIDI- und USB-Implementation.

Die eigentliche Sensation ist der Preis, denn der soll im gleichen Bereich liegen wie der Model D, sprich so um die 350 Euro. Kompliment!

Hier das Video dazu: