Waves OVox

Beim Waves OVox handelt es sich um einen über die menschliche Stimme steuerbaren Synthesizer, der zudem mit eine Effektprozessor aufwarten kann.

Sprachsynthese wie sicherlich eines der nächsten spannenden Themen im Musikbereich werden. Man stelle sich vor, man singt in ein Mikrofon und erzeugt dabei nicht nur Synthesizer-Sounds, sondern man artikuliert wie über ein Keyboard gespielt Akkorde, Melodien etc. Dabei kann man mit der Stimme natürlich viel besser modulieren und artikulieren als das mit einer Taste möglich sein kann. Das ist der Weg zum virtuellen Sänger. Da gibt es z.B. von Yamaha mit dem Vocaloid schon vielversprechende Ansätze.

Nun widmet sich auch Waves diesem Thema. OVox erzeugt alles, vom Harmonizing über Arpeggios bis hin zu Vovoder- und Talkbox-Effekten. Spannend dürfte der Automatic Note Mapper sein, der Akkorde, Harmonien oder Scales von einem Vocal-Track triggern kann

Für die synthetische Klangerzeugung sorgt ein achtstimmigen Synthesizer mit einer Dual-Synth-Engine. Für die Klangbearbeitung stehen 9 LFOs/Sequenzer, ADRS-Hüllkurben und ORS-Modulationen zur Verfügung. Eine Effektsektion mit AutoPan, Chorus, Comp, Delay, Distortion, Reverb ist ebenfalls mit dabei. Für den schnellen Einstieg sorgen hunderte von Presets.
Hört sich sehr interessant an, vieles klingt theoretisch. Wahrscheinlich muss man das selbst ausprobiert haben.

Was darf so ein Tool kosten? Der Einführungspreis liegt bei 69.99 Dollar (Später 149 Dollar). Ich finde, da kann man nicht viel falsch machen

Einen ersten Eindruck von Waves OVox erhält man hier im Video: