Spitfire Audio Kepler Orchestra
Spitfire Audio Kepler Orchestra

Spitfite Audio bringen mit Kepler Orchestra eine weitere Cinematic Library auf den Markt, die in erster Linie orchestrale und rhythmische Texturen erzeugt.

Mit der Bezeichnung Spitfire Audio Kepler Orchestra bezieht sich die englische Soundschmiede auf den deutschen Astronomen Kepler, der sich im 17. Jahrhundert der Bewegungen der Planeten um die Sonne widmete.

Und genauso geht es bei Kepler Orchestra nicht um dahin schwebende Pads, wie z.B. bei Spitfire Audio LCO Textures, sondern um sinfonische rhythmische Bewegungen, von ganz leicht bis massiv.
Die Aufnahmen erfolgten wieder im AIR Studio ONE in London. Als Inspiration dienten die Komponisten des 20. Jahrhunderts Glass, Reich, Riley etc.

Das Orchester bestand aus 40 Streichern, 13 Holz- und 19 Blechbläsern. Es spielte 54 Artikulationen und über 250 Snapshots ein, aufgenommen und bearbeitet mit einem Neve-Pult, Montserrat Preamps und verschiedenen Mikrofonpositionen (Close, Ambient, Mid und Wide).

Hier der Trailer zu Spitfire Audio Kepler Orchestra:

Eine der zentrale Bedieneinheiten ist das Systems Grid (ähnlich dem EVO Grid z.B. bei LCOTextures). Dabei werden jedoch keine Klangfarben über den gesamten Tastaturbereich verteilt, sondern rhythmische Elemente, die im Zusammenspiel immer passen.

Spitfire Audio Kepler Orchestra Systems Grid
Spitfire Audio Kepler Orchestra Systems Grid

Dies ermöglicht polyrhythmische Elemente, die man nur mit Samples nicht erzeugen kann. Und alles natürlich immer in Synchronisation mit dem Projekttempo in der DAW.

Wer sich bereits intensiver mit Spitfire Audio Kepler Orchestra auseinandersetzen möchte, dem sei das nachstehende längere Walktrough-Video empfohlen:

Das System arbeitet dabei nicht mit vorgefertigten rhythmischen Phrasen, sondern erzeugt diese stets aktuell.

Mit welchem Aufwand Spitfire Audio Kepler Orchestra entstand zeigt schon alleine das Beispiel des Doppler Effects, der in dieser Library realisiert wurde. Dieser bezeichnet die Tonhöhenänderungen eine Schwingung, wenn sich der Hörer zu oder weg vom der Quelle bewegt. Wir kennen alle das Beispiel der Feuerwehrsirene, deren Frequenz sich ändert, wenn der Wagen an einem vorüber gefahren ist. Dafür wurden Sounds aufgenommen, die lauter wurden, dann um einen Halbton nach untergezogen wurden und dann ausklangen.

Besonders Angemerkt hat man auf das Re-Bowing gelegt, Mit normalen Samples realistisch sich wiederholende Töne zu erzeugen, war immer eine besondere Herausforderung, die Kepler Orchestra gelöst hat.

Kepler Orchestra wendet sich in erster Linie an Film-, TV- und Games-Komponisten und Sound-Designer. Bis zum 6.6.2019 kostet Spitfire Audio Kepler Orchestra 229 Euro, danach liegt der Preis bei 299 Euro.

Hier technische Facts zu Spitfire Audio Kepler Orchestra

  • Größe: 18.300 Samples
  • 37,4 GB Download Size
  • 38 GB Festplattenkapazität erforderlich
  • Läuft auf dem KONTAKT Player
  • Einführungspreis: 229 Euro, später 299 euro