Roland Jupiter X
Roland Jupiter X

Mit dem Roland Jupiter-X und dem Roland Jupiter-Xm kommen zwei neue Synthesizer-Flaggschiffe auf den Markt. Wie heißt es so schön: Sie tragen einen großen Namen. denn nach wie vor gehört der Roland Jupiter-8 zu den ganz großen Legenden der Synthesizer-Geschichte.

Zumindest mit dem Jupiter-X möchte man wohl auch optisch daran anknüpfen, denn dieser kommt in der Optik des Roland Giganten früherer Tage.
Die neuen Modelle über nicht weniger als vier Oszillatoren (Parts), eine Filtersektion, zwei ADSR-Generatoren, einen LFO-Bereich, Effekte und einen umfangreichen Arpeggiator.

Drei Displays finden sich auf der Benutzeroberfläche deer X-Version, zwei klassische 3-stellige 7-Segment-Anzeigen und auf der linken Seite ein LED-Display (Xm nur LED-Display)

Die Architektur der Klangerzeugung bietet insgesamt 5 Parts, vier für den Synthese-Bereich und einen für Drums. Über die Polyphonie gibt s noch keine Angaben. Roland sagt lediglich, dass genug Stimmen für fette Layers und Splits vorhanden sind.

Roland Jupiter Xm
Roland Jupiter Xm

Roland bezeichnet die Tonerzeugung als „Next Generation Sound Engine“, die es nicht nur erlaubt analoge Klassiker, wie den Jupiter-8 oder die Juno-Serie zu emulieren, sondern auch digitale Klassiker, wie den JV-5080 und die TR-Drumcomputer bis hin zum legendären Roland CR-78 (In The Air Tonight)

Bemerkenswert ist der I-Arpeggiator, dem Roland eine Art KI zuschreibt. Dieser reagiert auf das Spiel des Users und erzeugt passend eigene Pattern. Diese Pattern lassen sich dann auch in die DAW überspielen. Endlich mal ein Synth, der mitdenkt!

Die große Version verfügt über 61 Tasten und wird erst im April 2020 auf den ;Arlt kommen. In den USA wird der Preis bei 2500 Dollar liegen. Der kleine Roland Xm, der ähnliche Möglichkeiten bietet und übe 37 Mini-Tasten verfügt, soll noch diesen Monat das Licht der Synthesizer-Welt erblicken und wird für 1500 Dollar zu haben sein. Wer das jetzt in Euro umrechnet, dem sei gesagt, dass man da wahrscheinlich noch die Mehrwertsteuer draufrechnen muss.
Übrigens verfügt der Roland Xm über integrierte Lautsprecher, die sogar über Bluetooth Audio abspielen können.

Auf alle Fälle gibt es hier schon mal ein Video des Roland Jupiter-X:

Für den Roland Jupiter Xm gibt es schon detaillierte Spezifikationen:

Tastatur: 37 Mini-Tasten mit Anschlagdynamik
Sound Generator: ZEN-Core, kann verschiedene Modelle erzeugen
Parts: 5 (Synthesizer: 4, Rhythmus: 1)
Sounds: mehr als 4000,
User Sounds: 256
Drum Kits: 90+
Scenes: 256
Effekte: Multi-Effekte: 4 Varianten, 90 Typen
Part EQ: 5 Varianten
Overdrive
Reverb: 7 Varianten
Chorus: 4 Varianten
Delay: 5 Varianten
Mic NS / Comp
Master EQ / Comp
Arpeggiator: I-ARPEGGIO
Arpeggio Parts: 5
Controller: Pitch Bend Wheel, Modulation Wheel, Assignable Slider x 2, Assignable Switch x 3
Bluetooth
Display: Graphic LCD Auflösung 128 x 64
Integrierter Amp: 4 W x 2
Lautsprecher Fullrange (3.5 x 8 cm) x 2, Tweeter 2 cm x 2
Anschlüsse: Kopfhörer, Main out Klinke und XLR, Mic Input, Aux Input, Hold Pedal, Control Pedal, MIDI in/out, USB (Audio/MIDI), USB Memory Port
External Memory: USB Flash Drive (optional)
Maße:57,6 x 30,8 x 93 cm
Gewicht: 4,4 kg