Polyend Tracker
Polyend Tracker

Eigentlich galten die Hardware-Standalone-Produktionsmaschinen, die Multitracker, Tonerzeugung und Mischpult in einem Gerät vereinten, als Relikt der Vor-DAW-Zeit.

Ich erinnere mich an das legendäre Portastudios von Tascam, die noch auf Cassetten-Basis arbeitetne, oder an ein großes Multitrack-System von Akai, das auf Basis einer VHS-Cassette lief. Mit dem Polyend Tracker komtm jetzt ein neues und auch preiswertes System auf den Markt, das sogar noch über Sampling-Fähigkeiten und eine integrierte Tonerzeugung verfügt. Natürlich ist das System digital., wobei die Aufzeichnungen auf einer SD-Karte archiviert werden.

Herzstück des Trackers sind das große Display und der vertikal ablaufende -StepSequenzer, der an die Arbeitsweise der frühen Amigas und Commodores erinnert. Der Workflow mag im ersten Momentn ungewohnt sein, aber eigentlich kommt man damit schnell zurecht.

Die inetgrierte Tonerzeugung arbeitet Sample-basiert und mit der Wavetable- bzw. Granularsynthese. Aufnehmen kann man aber auch von außen über MIDI- in oder Micro. Die Aufnahmen sind dann in vielfältiger Hinsicht nachbearbeitbar.
Stand-alone bedeutet aber nicht, dass man mit dem Polyend Tracker vereinsamt. Über MIDI kann man auch bi-direktional mit Rechnern und anderen Systemen kommunizieren. Und, der Tracker ist ultra-portabel: 1,6 x36 x 24,6 cm bei 2 kg Lebendgewicht.,
Wer nun denk, dass das Gerät bestimmt Unsummen kostet, dem seien zu seiner Überraschung 499 Euronen genannt. Nicht schlecht. Lieferdatum: ca. Juni 2020.

Hier der erste Eindruck vom Polyend Tracker im Video: