Moog Matriarch
Moog Matriarch

Die Moog-Familie hat mit dem Moog Matriarch Zuwachs erhalten. Es handelt sich dabei um einen vierstimmig paraphonen Analogsynthesizer in der Optik des Moog Grandmother Synthesizers.

Im Vergleich zur Großmutter wurde die Anzahl der Oszillatoren beim Moog Matriarch auf vier verdoppelt. Jeder Oszillator verfügt über diverse Schwingungsformen und Hard Sync. Paraphon bedeutet, dass sich die bis zu vier Stimmen den Filter und den VCA teilen. So verfügt der Moog Matriarch über die Voice-Modi Monophon, duophonen und 4-stimmig paraphon. Und ja, im monophonen Modi kann der neue Moog Synthesizer auch alle vier VCOs auf eine Taste legen.

Dazu kommen dann der Moog-typische Dual-Ladder-Filter mit den Modi Stereo (LP/LP) , Parallel (HP/LP) und Seriell (HP/LP), zwei Hüllkruvengeneratoren (Dual Analog ADSR) und ein LFO mit 6 verschiedenen Schwingungsformen.

Der komplette Aufbau des Matriarch ist zu 100 % analog. Die Fatar-Tastatur hat einen Tonumfang von 49 Tasten mit Velocity und Aftertouch, deren Funktion aber nicht default-mäßig verkabelt ist.

Als Spielhilfen stehen ein Pitch- und Modulations-Wheels, Glide und die Anschlussmöglichkeit für ein Pedal zur Verfügung

Moog Matriarch vs. Grandmother

Gegenüber der Grandmother wurde der analoge Hall durch ein analoges Stereo-Delay ausgetauscht, das sogar via MIDI syncbar ist.

Wie bereits der Moog Grandmother Synthesizer ist auch der Moog Matriarch semi-modular aufgebaut. Für die Modularität bietet der neue Moog Synthesizer nicht weniger als 90 Patch-Punkte im 3,5 mm-Format. Aber natürlich kann man mit dem Moog sofort loslegen, da ein Signalweg bereits angelegt ist, wie es bei semi-modulbaren Synthesizern üblich ist (Klangbeispiele findet man auch in unserem Bericht von der Superbooth 2019).

Der integrierte Sequenzer mit 256 Steps kann bis zu vier Stimmen aufzeichnen und ist vollständig von der internen Tonerzeugung abkoppelbar, um externe Tonerzeuger anzusteuern. Bis zu 12 Sequenzer-Pattern vermag der Moog Monarch im internen Speicher abzulegen.

Der Preis wird wohl knapp unter 2000 Euro liegen, mit der Auslieferung soll im Sommer begonnen werden. Die ersten 250 Exemplare gibt es als limitierte Moogfest Edition mit besonderem Zubehör.

In dem nachstehenden 15minütigen Video kann man sich schon einen guten Eindruck vom Moog Matriarch verschaffen: