Korg wavestate - das Wave Sequencing kehrt zurück!
Korg wavestate – das Wave Sequencing kehrt zurück!

Kurz vor der NAMM stellt Korg den neuen Digitalsynthesizer Korg wavestate vor. Er übernimmt von der legendären Wavestation, die es seit 2004 auch als Software gibt, das berühmte Wave Sequencing und soll es mit modernen Features verbinden.

Es war sicher an der Zeit, dass Korg das in den frühen 90ern bahnbrechende Wave Sequencing mal wieder aufgreift. Damit konnte man animierte Synthesizerklänge erzeugen. Das haben sie nun mit dem Korg Wavestate getan. Neu sind laut Korg eine große Sample-Auswahl, viele Modulationsmöglichkeiten, programmierbare Echtzeitreglern, Zufallsfunktionen und neue Effekte. Korg nennt das Wave Sequencing 2.0.

Korg wavestate – nicht einfach nur ein Wavestation-Remake

Der neue kommt im kompakten Gehäuse mit 37 Tasten in Standardgröße daher – ein Yeah dafür, sieht er doch direkt viel besser aus als Synths mit den kleinen Tasten. Die Oktavlage des Keyboards ist per Taster verschiebbar. Im Gehäuse gibt’s ein grafikfähiges Display und jede Menge Regler und Taster, mit denen sich Wavesequenzen in Echtzeit bearbeiten lassen sollen. Beim Korg wavestate soll es möglich sein, bis zu vier verschiedene Wavesequenzen gleichzeitig abzuspielen. Die wiederum sollen jeweils über eigene Effekte und Modulationen verfügen können. Auch das klingt vielversprechend.

Was beim Wave Sequencing nicht fehlen darf, ist der Vector-Joystick zum Morphen zwischen den verschiedenen Sequenzen. Wir finden ihn da, wo er hingehört, nämlich links oben über den beiden Rädern für Pitch und Modulation. Damit Klänge beim Umschalten nicht abrupt enden, sondern schön ausklingen, gibt es die vom Kronos bekannte Smooth Sound Transition.

Weitere technische Details sind eine Polyphonie von 64 Stereo-Stimmen, zwölf Filtermodelle (inklusive MS-20 und Polysix), 14 gleichzeitig nutzbare Effekte, einem Sample-Pool von “mehreren Gigabytes”, 4 Arpeggiatoren, 3 Hüllkurven (+ Vektorhüllkurve), 3 LFOs und je nach Länge der verwendeten Wavesequenzen über 1.000 Modulationsziele. Ab Werk sind bereits mehr als 240 Performances, 740 Programs und 1000 Wavesequenzen vorprogrammiert. Speicherplatz für “mehrere Tausend” User Performances ist laut Korg vorhanden.

Weitere Infos

Lieferbar soll der Korg wavestate bereits im Februar 2020 sein. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 799,– Euro. Ein erstes offizielles Demo-Video gibt es auch bereits. Weitere Infos gibt es auf der deutschen Webseite von Korg.

Video