IK Multimedia MODO DRUM
IK Multimedia MODO DRUM

Die Katze ist aus dem Sack: Das für heute angekündigte Release ist da: IK Multimedia MODO DRUM wird es heißen. Ein Plug-in Instrument, das mit Sample-Technologie und Physical Modeling gleichermaßen arbeitet.

Passend zur Bass-Engine IK Multimedia MODO BASS wurde heute das Drum-Pendant IK Multimedia MODO DRUM vorgestellt. Und dieses Plug-in Instrument hat es wahrlich in sich. Im Prinzip kann sich der User sein perönliches Schlagzeug maßschneidern, das fängt an vom Material der Kessel bis hin zum Volumen der Snare.

Einen schönen Überblick über IK MultimediaMODO DRUM gibt das nachstehende Teaser-Video:

10 Drumkits, die gleichzeitig bestimmte Stilrichtungen abbilden, stehen als Grundmareial für jede Stilrichtugng zur Verfüung. Jedes Detail kann in Echtzeit verändert werden, vom Aufbau und Material der Drums, Art der Sticks bis hin zur Spieltechnik. Sogar die Stelle, auf der ein Schlagzeugstock die Schlagfläche treffen soll, lässt sich bestimmen.

IK Multimedia MODO DRUM Play Style Fenster
IK Multimedia MODO DRUM Play Style Fenster

Modeling bedeutet, dass der Klang nicht gesampelt (aufgezeichnet) wurde, sondern erst im Moment des Spiels errechnet wird. Dies eröffnet neue Möglichkeitn und schont auch die Speicherreserven des verwenden Rechners.

IK Multimedia greift auch auf die Round Robin-Technologie zurück, was bedeutet, das kein Schlag, der sich wiederholt, gleich dem vorherigen ist.

Basis-Drumkits sind nur das Ausgangsmaterial, man kann nicht nur das Drumset so gestalten, wie man möchte (s. Abb), sondern auch die Spieltechnik des virtuellen Drummes.

Aus dem großen Fundus an Effekten, die IK Multimedia zur Verfügung hat, hat man sich dann bei der Effektsektion des Plug-ins bedient. Da ist alles dabei, was man zur Bearbeitung von Schlagzeugssounds im Studio benötigt: Dynamic-Units (wie Kompressoren), Distortion, Revers und Delay und auch Modulationsmöglichkeiten. Die Effektsuite besteht aus nicht weniger als 19 Studio-Prozessoren.

Natürlich kann man auch den Raum bestimmen, in dem man das Schlagzeug hören möchte. Im integrierten Mixer laufen dann die Sounds zusammen: Level, EQ, Panning, Mute und Solo und FX-Sends.

Last, but not least startet die Musik mit MODO DRUM in der Groove Section (s. Abb), die die schonangeführten über 1400 MIDI Files beherbergt und katalogisiert.

MODO DRUM Groove Section
MODO DRUM Groove Section

Unabhängig davon, ob auf macOS (10.9 und höher) oder Windows (ab Windows 7) arbeitet: Man benötigt 8 GB RAM als Minimum, besser 16 GB. Außerdem sind 64 Bit Voraussetzung. Plug-in Formate sind VST2, VST3, AAX und AU.
20 GB Platz auf der Festplatte werden benötigt. Der Einführungspreis liegt bei 356,99 Euro (später 474,81 Euro). Das hört sich erst einmal hochpreisig an. liegt aber absolut im Bereich angesagter Orchester-Plug-ins. Qualität hat seinen Preis.