Erica Pico III Desktop
Erica Pico System III Desktop

Die Kollegen von Erica Synths gehen gerne mal ganz andere Wege. So wie beim Pico III, einem „programmierbaren“ Modularsystem.

Erica Pico System III heißt ein neues Modularsystem, das eine wirklich Besonderheit bietet. Über steckbare Voice-Cards kann das System um Presetsounds erweitert werden. Darüber hinaus kann man auch eigene Patches auf den Voice Cards „speichern“.

Der Begriff „speichern“ steht in Anführungszeichen, da es sich hier nicht um einen digitalen Speicher handelt. So eine Voice-Card repräsentiert die einzelnen Module, die man dann mittels eines Lötkolbens in DIY verbinden (patchen) kann(muss. Eine Voice Card ist dann halt ein Sound.

Erica Pico III Voice Cards

Ohne Zweifel ein ungewöhnliches Konzept. Bin gespannt, wie das von den Modular-Usern angenommen werden wird.

Bestand das Erica Pico II noch aus diskreten Modulen, so gibt’s diesen Modularsynthesizer quasi nur in einem Stück, entweder komplett als Eurorack-Modul oder als Desktop-Instrument. Die Konfiguration ist identisch.

Erica Pico III Eurorack
Erica Pico System III Eurorack

Das System ist komplett analog und arbeitet mit der Westcoast-Synthese, wie es bei den alten Buchla-Systemen üblich war. Und so erinnert Pico II auch an den Buchla Easel.

Die Features des Erica Pico System III

  • 2-3-4 Step Sequenzer
  • 2x VCOs
  • VCO Controller/VCA Modul
  • Verschiedenen Mixer, die sowohl CV- als auch Audiosignale verarbeiten.
  • Modulator (Syncable LFO, Random CV und Noise Source)
  • 2x VC ASR Hüllkurbengeneratoren
  • 2x Resonant Lowpass Gates
  • BBD Delay
  • 31 Inputs und 20 Outputs

Wer jetzt glubt, das System kostet „Unsummen, der sieht sich getäuscht. Die Desktop-Variante liegt bei 450 euro (plus 21 % Steuer) und die Eurorack-Variante liegt bei 400 Euro (+ 21% Steuer).

Im Package inbegriffen sind 5 Preset-Voice Cards und 5 Voice Cards für eigene Klangfarben.